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Ampel zur Lebensmittel-Kennzeichnung
Industrie: Rote Karte für die rote AmpelVon der sogenannten Ampel zur Lebensmittelkennzeichnung bin ich ja eigentlich nicht so begeistert. Mir kommt es halt einfach nicht auf Kalorien-, Fett- und Zuckergehalt an. Aber es ist immer wieder davon zu hören (gerade z. B. bei sueddeutsche.de [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]) und das-ist-drin macht sich sowieso seit langem dafür mit regelmäßigen Berichten stark.

Es ist doch ein Witz: Da stellt jemand etwas her und will es verkaufen. Aber er weigert sich klar zu kennzeichnen was drin ist. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbandes BLL, fürchtet eine Diskriminierung von Lebensmitteln durch eine rote Kennzeichnung. Ich sehe da vor meinem geistigen Auge eine Anti-Diskriminierungs-Demostration von Schokoriegeln mit Plakaten und Transparenten "Keine Bevorzugung der Äpfel", "Wir schmecken besser", "Schokolade macht glücklich" und ähnlichem.

Um Diskriminierung geht es doch gar nicht. Es geht schlicht um Information. Und zwar in einer Form, die jeder und schnell versteht. Das die Industrie genau dagegen mit allen Mitteln kämpft merkt man an deren lustigen Ideen. Angaben die sich auf ein Glas statt der Flasche, eine halbe Tiefkühlpizza oder gar auf ein einzelnes Schokoei einer Packung beziehen, machen das doch ganz deutlich. Vermutlich wäre es auch noch ganz angenehm, wenn man den Preis auch nicht sagen müsste sondern in einem Sudoku verstecken dürfte.

Aber wenn man manche der Produkte anschaut, dann wird auch klar warum. Es geht gar nicht um Schokolade. Außer mir wird das niemand für eine Diätmahlzeit halten. Genauso wenig wie Chips und Gummibärchen. Jedem ist klar, dass dort Fett, Zucker und damit auch Kalorien enthalten sind. Was die Industrie verhindern will ist, dass die Wahrheit über die als gesund vermarkteten Produkte drauf stehen muss. Weil dann auch noch so viel zugesetzte Vitamine nicht mehr helfen.

Es ist schon spannend, dass tatsächlich der Verkauf von rot geampelten Produkten zurück geht. Wenn die Verbraucher wollten, würde aber vor allem der Verkauf von Produkten ohne freiwillige Ampel ganz einbrechen. Wer macht mit?

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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 21.04.2008 um 17:28 Uhr.
Stichworte: ampel kennzeichnung industrie
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Wussten Sie schon, dass Ernährungs-Experten sich bereits oft geirrt haben?
Mehr dazu im Kapitel Warum man nicht auf Experten hören sollte.
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Bisher ein Kommentar:
Tom sagte am 24.04.2008 um 21:35 Uhr:
Wir Purzelpfundler befürworten die Ampel aus dem Grund, weil eben nicht jeder mit Kalorien, Fettgehalt und ähnlichem etwas anfangen kann. Aber wir denken, dass es auch dem ernährungstechnisch Unbedarftesten auffällt, wenn der Einkaufswagen von roten Produkten überquillt.

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