70% der Nahrungsenergie wird zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur verbraucht. Weil dicke Menschen im Vergleich zur Körpermasse wenig Körperoberfläche haben, ist dieser Verbrauch geringer und das Abnehmen fällt schwer. Bei Dünnen ist es genau umgekehrt. Sie verbrauchen relativ viele Kalorien für die Körpertemperatur und nehmen deshalb nur schwer zu. Das haben nun Gießener Forscher genau untersucht und dabei aus 188 Personen, die mit 3D-Scannern vermessen wurden Modelle am Computer gebildet. Die Körperoberfläche im Vergleich zur Körpermasse ist bei Dicken dabei um bis zu 50% kleiner als bei Dünnen.
Eigentlich ein alter Hut. Aber schön zu sehen, dass endlich die Körpertemperatur in der Forschung ernst genommen wird. Aufwendige Untersuchungen wie diese helfen weiter das komplizierte System des Energiehaushalts im Körper zu verstehen. Dass die Untersuchung erst ein Anfang ist, muss aber auch klar sein. Sonst müsste es ja spielend einfach sein das Gewicht zu halten, wenn man einmal abgenommen hat.
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