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Schlank durch ehrliche Lebensmittel
 

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Erste Auflage
1. Die Entdeckung
2. Diäten
3. Manipulierte Lebensmittel
4. Echte Nahrung
5. Nahrungsmittel im Detail
6. Methode 610
7. Was bringt die Zukunft?
7.1. Die Wertschätzung von Nahrung
7.2. Die Zukunft hat begonnen: Genfood
7.3. Guten und gesunden Appetit
 






7.3. Guten und gesunden Appetit


 

Mein Erfolg in einem Jahr: 10 Löcher wurde der Gürtel enger geschnallt.
Zum Abschluss noch einmal der Hinweis: Es geht nicht darum, dass frische und natürliche Nahrung weniger Kalorien hat. Ein Schweinebraten bleibt ein Schweinebraten – egal wie das Schwein aufgezogen wurde. Egal ob die Soße „echt“ oder chemisch aufgepuscht ist. Jedoch nur mit dem natürlichen Schweinebraten weiß der Körper richtig umzugehen. Er weiß, was er bekommt, und regelt über unseren Appetit, wann und was er als Nächstes braucht.
Aber was versuche ich Ihnen das lang zu erzählen?! Probieren Sie es aus! Und ich denke, es ist nicht so viel Aufwand, einfach mal für vier Wochen im Bio-Laden einzukaufen. Zumindest im Vergleich zu mancher Diät stellt das nur eine kleine Hürde dar. Danach werden Sie wahrscheinlich nicht mehr darauf verzichten wollen.
Eine Diät bekämpft nur die Symptome von Übergewicht. Ein gesunder Appetit dagegen die Ursache. Sie haben ein Recht auf ein Leben ohne Diät. Mir ist auch vollkommen klar, dass viele mich für verrückt erklären, wenn ich Ihnen erzähle, dass Bio schlank macht. Witzigerweise bekomme ich aber auch viel Zustimmung von Leuten, die sich bereits zum Großteil biologisch ernähren – obwohl die meistens gar nicht dick sind. Sie werden bestimmt auch Menschen treffen, die Ihnen erzählen, sie hätten stark abgenommen, aber dazu eben nicht nur ihre Ernährung umgestellt, sondern auch mit Sport begonnen. Oder sie hätten zusätzlich andere Dinge getan, die allgemein als gesund gelten. Es passiert relativ häufig, dass Leute ihr Leben komplett umkrempeln und der Umstieg auf Bio-Ernährung dann ein Schritt von mehreren ist. Daher ist es dann auch schwierig zu sagen, woraus die Gewichtsabnahme resultiert.
Bei mir jedoch kann ich es genauer beurteilen. Ich habe bereits eineinhalb Jahre im Fitnessstudio trainiert, bevor mir die biologische Ernährung letztendlich eine Gewichtsabnahme brachte. Davon habe ich im ersten Jahr sogar recht intensiv, nämlich alle drei Tage zwei Stunden lang trainiert. Die Gewichtsabnahme war gleich null, obwohl ich krampfhaft versuchte, mich in jeder Form beim Essen einzuschränken. Dann wurde meine Tochter geboren, und meine freie Zeit war noch stärker beschränkt. Es reicht seitdem nur noch einmal die Woche für ca. 1,5 Stunden Fitnesstraining. Das gönne ich mir aber als Notprogramm, weil ich beruflich und auch privat sonst kaum Bewegung habe.

Wenn ich jemandem erzähle, Bio mache schlank, dann höre ich oft das Argument, dass man auch mit Bio-Ernährung übergewichtig sein könne. Klar kann man das, aber darum geht es nicht. Es geht darum, ein Leben zu führen, bei dem man essen kann, wenn man Hunger hat. Bei dem man nicht Angst vor jedem Bissen hat, weil er sich negativ auf die Waage auswirkt. Ich habe jahrelang auf meine Ernährung geachtet und Sport getrieben. Trotzdem wurde ich immer dicker. Jetzt endlich nehme ich ab. Natürlich könnte ich auch so viel essen, dass ich zunehme. Aber warum sollte ich? Wenn ich satt und zufrieden bin, macht es doch keinen Sinn zu essen. Genau um dieses „satt und zufrieden“ geht es dann letztendlich. Keine Aufrechnung in Kalorien. Natürlich sind 500 Kalorien aus Bio-Lebensmitteln auch 500 Kalorien. Aber diese 500 machen „satt und zufrieden“. Bei konventionellen Lebensmitteln habe ich danach einfach wieder Hunger auf die nächsten 500. Das macht den Unterschied. Deswegen geht das Abnehmen wie von selbst, auch wenn man im Endeffekt natürlich weniger isst. Es geht ja nicht darum, sich dick und rund zu fressen, es geht darum, ein normales Leben ohne Hunger und Zwänge zu führen. Und genau das wurde plötzlich für mich wahr. Warum es funktioniert, kann ich Ihnen auch nicht genau sagen. Anfangs dachte ich, die chemischen Zusatzstoffe und gerade die Aromen seien verantwortlich oder es würde vielleicht reichen, auf die Geschmacksverstärker zu verzichten. Sehr wichtig ist sicherlich auch der Verzicht auf raffinierten Zucker, hier merke ich den Unterschied zu anderen Süßungsmitteln wie Vollrohrzucker sogar direkt an meinem Hungergefühl. Aber liegt es wirklich daran?

Nach neueren Forschungsergebnissen macht viel Fernsehen deswegen dick, weil man dabei weniger „zappelt“, als wenn man nicht fernsieht. Damit sind kleine unbewusste Bewegungen gemeint, die jeder ständig ausführt. Man spricht dabei von nonexercise activity thermogenesis (NEAT), und bis zu einem Drittel (!) der verbrauchten Kalorien gehen darauf zurück. Was wäre nun, wenn irgendeine der zugesetzten chemischen Stoffe solche Bewegungen drosselt? Oder es gäbe in biologisch gewachsenem Gemüse irgendwelche noch unbekannten Stoffe, die genau diesen Kalorienverbrauch fördern? Solche Zusammenhänge sind wissenschaftlich höchst schwer zu bestimmen. Ich fühle mich jedenfalls insgesamt lebendiger und wacher und halte solche Überlegungen deshalb für durchaus plausibel.

Im Laufe der Zeit bemerkte ich immer mehr die Unterschiede zwischen den konventionellen und den Bio-Lebensmitteln. Die Studie im Kloster bestätigte dann zusätzlich meine Eindrücke. Daher glaube ich, dass es zwar schon ein Anfang ist, auf Zusatzstoffe zu verzichten. Dennoch sollten optimalerweise die Grundstoffe für die Nahrung eben auch aus Bio-Anbau stammen.

Mit dieser Erkenntnis hat sich auch mein Weltbild etwas verändert. Von Natur aus ein technikbegeisterter Mensch, habe ich bereits mit elf Jahren angefangen, Computer zu programmieren, und auch heute bin ich jeder neuen Technik gegenüber sehr aufgeschlossen. Wer bei mir zu Hause fernsehen will, sollte zumindest Unix/Linux-Grundkenntnisse mitbringen. Der Laptop, auf dem ich diese Zeilen schreibe, ist kleiner und leichter als das Buch, das am Ende dabei herauskommt. Doch nun glaube ich zusätzlich an die Kräfte der Natur. Es hat sich bei mir ein Gefühl eingestellt, das ich am ehesten „Naturvertrauen“ nennen möchte, eine Art „Gottvertrauen“ in die Natur. Ein Gefühl, dass die Natur schon alles so eingerichtet hat, wie es sein soll. Man muss es nur erkennen und ein wenig danach leben.

Falls es Sie interessiert, was aus der Neurodermitis meines Sohnes geworden ist – die verschwand nach sechs Monaten Bio-Ernährung wieder. Ob das nun an der Ernährung lag oder nicht, vermag ich nicht zu sagen, aber in Anbetracht dessen, was ich mittlerweile über Ernährung weiß, werde ich ihm und auch meiner restlichen Familie so oder so keine konventionelle Kost mehr vorsetzen.

Ich wünsche Ihnen in Zukunft nicht nur einen guten, sondern vor allem einen gesunden Appetit.


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    Titel: Leben ohne Diät
   Preis: 16,80 Euro
    Autor: Horst Klier
   Verlag: BoD GmbH, Norderstedt
   ISBN: 978-3-8391-2507-6
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Der Inhalt der ersten Auflage des Buches ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

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